Zuwendungen an kommunale Wählervereinigungen nicht als Spenden abzugsfähig

Zuwendungen an kommunale Wählervereinigungen nicht als Spenden abzugsfähig

Zuwendungen an kommunale Wählervereinigungen sind nicht als Spenden abzugsfähig, wie der Bundesfinanzhof nun mit Urteil vom 20.3.2017 (Aktenzeichen X R 55/14) entschied. Zwar sind Spenden an politische Parteien im Sinne des Parteiengesetzes bis zur Höhe von insgesamt 1 650 € und im Fall der Zusammenveranlagung bis zur Höhe von 3 300 € im Kalenderjahr abzugsfähig. Nehmen Wählervereinigungen aber nicht an den Bundestags- oder Landtagswahlen teil, sind sie keine Parteien im Sinne des Parteiengesetzes. Ein Spendenabzug ist damit ausgeschlossen.

Handlungsempfehlung:

Zuwendungen an kommunale Wählervereinigungen können allerdings – unter engen Grenzen – zu einer Steuerermäßigung führen. Die Ermäßigung beträgt 50 % der Ausgaben, höchstens 825 €, im Fall der Zusammenveranlagung von Ehegatten höchstens 1 650 €.

 

Erbschaft-/Schenkungsteuer: Freibetrag für Kinder bei der Pflege ihrer Eltern

Erbschaft-/Schenkungsteuer: Freibetrag für Kinder bei der Pflege ihrer Eltern

Hat ein Kind einen pflegebedürftigen Elternteil zu Lebzeiten gepflegt, ist es berechtigt, nach dem Ableben des Elternteils im Rahmen der Veranlagung zur Erbschaftsteuer den sog. Pflegefreibetrag in Anspruch zu nehmen. Der anzusetzende Freibetrag hängt insbesondere von Art, Dauer und Umfang der erbrachten Hilfeleistungen ab. Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom 10.5.2017 (Aktenzeichen II R 37/15) entgegen der Verwaltungsauffassung entschieden, dass der Gewährung des Freibetrags die allgemeine Unterhaltspflicht zwischen Personen, die in gerader Linie miteinander verwandt sind, nicht entgegensteht.

Huvendiek & Heinekamp – Malerei

Unter dem Titel „GEGENSÄTZLICH – ZUSAMMEN“ stellen ab dem 21. September 2017 die beiden Dienslakener Künstlerinnen Barbara Heinekamp und Else Huvendieck in unserer Kanzlei aus. Die beiden Autodidaktinnen eint die Freude an der Farbe und am kreativen Prozess. In gemeinsamen Arbeitsstunden entstehen so farbenfrohe Bilder, die ihre besondere Tiefe dadurch erhalten, dass die Künstlerinnen in ihnen ihrer Phantasie und auch ihren Gefühlen Ausdruck verleihen.

Dabei könnte ihr Ansatz in der Malerei kaum unterschiedlicher sein. Barbara Heinekamp hat eine Vorliebe für großflächige Abstraktionen und detailreiche Tierportraits. Else Huvendiek hingegen konzentriert sich in ihren Arbeiten vorwiegend auf stimmungsvolle Landschaften. Ihre Bilder laden zum intensiven Betrachten ein, denn auch in ihren kleinformatigen Arbeiten lassen sich viele interessante Details erkennen.

AUGEN.BLICKE – Eine Hommage an Dr. Friedrich Hermann de Leuw

Nachdem wir schon mit unserer letzten Ausstellung, der Erich Hasenclever Retrospektive, einen großen Solinger geehrt haben, wollen wir nun mit der Ausstellung AUGEN.BLICKE, einer Hommage an Dr. Friedrich Hermann de Leuw, einen weiteren großen Solinger ehren. Dabei ist der weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmte Augenarzt de Leuw nicht nur Solinger, sondern praktizierte in direkter Nähe zu unserer Kanzlei in Gräfrath. Von daher war es uns ein echtes Anliegen die Ausstellung, die bereits im April anlässlich des 225. Geburtstages von den Leuw im Rahmen des Solinger KulturMorgens vorgestellt wurde, über einen längeren Zeitraum in unseren Kanzleiräumen zugänglich zu machen.

Erich Hasenclever – Der Maler des Bergischen Landes

Mit der großen Erich Hasenclever Ausstellung zeigen wir erstmals eine Retrospektive der Werke eines der wichtigsten Künstler des Bergischen Landes. Denn Erich Hasenclever gilt als der „Maler des Bergischen Landes“. Geboren 1886 in Burg an der Wupper studierte Erich Hasenclever  Malerei an der Akademie in Düsseldorf unter Willy Spatz und später dann in München unter Seiler und Hans von Bartels bevor er nach dem Ersten Weltkrieg wieder ein Haus in Burg bezog. Von diesem künstlerischen Mittelpunkt aus entwickelte er sich zum Chronisten des Bergischen Landes. So geben seine Bilder nicht nur Einblicke in die Entwicklung der Land- und Ortschaften, sondern spiegeln auch in hohem Maße Stimmungen und das Leben der Menschen wider.

Gary Wieland – Malerei

Mit der Ausstellung Fantastic Metal zeigt der amerikanische Maler und Künstler Gary Wieland eine beeindruckende Reihe meist großformatiger Bilder in unseren Kanzleiräumen. Durch die Verwendung von Eisenoxyd als Malgrund und Acrylfarben erzielt er mit seiner diffizilen, differenzierten, außerordentlich realistischen Malweise eindrucksvolle, überraschende, fast schon körperlich greifbare Bildanmutungen. Es sind Darstellungen, die zwischen extremen Realismus und Abstrakten hin und her pendeln zu scheinen.

Katharina Otte-Varolgil: Malerei – Performace – Grafik

Mit Katharina Otte-Varolgil stellt eine ganz besondere bildende Künstlerin in unsrer Kanzlei aus. Durch Ateliers in Altenkirchen und Istanbul schöpft Katharina Otte-Varogil aus einer reichhaltigen interkulturellen Erfahrung, die sich in ihren Arbeiten widerspiegelt. Dabei setzt sie unterschiedliche Medien wie Grafik, Malerei, Video und Performance ein, die sie kombiniert und miteinander verschmelzen lässt. Ihren abstrakten Arbeiten, bei denen Sie Farbe und Material als malerische Ursubstanzen verwendet, liegt die Natur als greifbarer Gegenstand zu Grunde. Als Ausdruck dessen lässt die Künstlerin auch verschiedene Stoffe miteinander reagieren. Eisenoxydationsfarben werden  immer wieder mit Oxidationstinkturen nachgewässert. So entsteht ein Abbild, aus dem Zusammenkommen von Wasser, Luft und Eisen, Zeit und Temperatur.

Wilhelm-Hartschen Schule – Konzeptkunst

Lauf mit ZeitungÜber die Ausstellung „Lauf der (Zeit)ung“ in unseren Kanzleiräumen freuen wir uns ganz besonders. Denn es ist keine alltägliche Ausstellung von etablierten Künstlern, sondern von Schülern der Wilhelm-Hartschen-Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Dabei zeigen die Schüler eine Kreativität und Ausdrucksstärke in ihren Werken, bei der selbst die mit uns befreundeten Künstler ins Schwärmen geraten.

Arnold Gummig – Malerei

Bild 2„Zeichnen lernen, heißt Sehen lernen. Dieser Satz hat mein Interesse an der Malerei geweckt und mich bis heute begleitet“, beschreibt der 1934 in Breslau geborene Maler Arnold Gummig seinen Zugang zur bildhaften Darstellung. Und so nahm er schon im Alter von 14 Jahren nach der kriegsbedingten Flucht aus Schlesien in Thüringen Privatunterricht bei einem Kunstmaler. Der Schwerpunkt lag damals auf dem „Zeichnen in der freien Natur“.

Comet Transport – Jazz

GHH - Kunst in der Kanzlei Comet Transport„Öfter mal etwas Neues“, haben wir uns gedacht. Und so haben wir zur Ausstellungseröffnung von Doris Ladwig am 27. August 2015 erstmals eine Band zur musikalischen Untermalung engagiert. Das Jazz Trio Comet Transport hat uns die Entscheidung aber auch leicht gemacht, denn der Stil von Künstlerin und Band passen gut zusammen. Die Band mit dem Trompeter Axel Joerss, dem Gitarristen Rüdiger Grothues und dem Schlagzeuger Dirk Schuwerack beschreibt sich selbst als Dezentisten des Jazz. Krach und lange, quälende Jazz-Solos muss also niemand befürchten. Die Band bevorzugt die kurze Form. „Ein langes Solo würde ich auch gar nicht mehr überleben“, sagt Axel Joerss mit einem Augenzwinkern.

Wir freuen uns auf jeden Fall, dass Comet Transport einen ihrer seltenen Auftritte im Rahmen von „Kunst in der Kanzlei“ gibt. Los geht es wie immer bei unseren Ausstellungseröffnungen um 17.30 Uhr und endet gegen 20.00 Uhr.

Mehr zur Austtelung von Doris Ladwig: Doris Ladwig – Collagen