Boris v. Reibnitz – Skulpturen und Zeichnungen
Schon im Eingangsbereich wartet die Ausstellung von Boris von Reibnitz mit dem Titel „Vorhandensein und Abwesenheit von Farbe“ mit dem ersten echten Hingucker auf. Eigens für unsere Ausstellung hat der in Solingen lebende und arbeitende Künstler eine große Zeichnung für das Treppenhaus entwickelt. Im Hinauf- und Hinabgehen des Models findet sich dabei auch eines der entscheidenden Themen von Boris v. Reibnitz wieder: Bewegung. Bereits in der Vergangenheit hatte der Künstler in Projekten, unter anderem mit der Tänzerin und Choreographin Petra Vetter, den Ausdruck des flüchtigen Moments in seiner ästhetischen Faszination in Zeichnungen eingefangen. Mit der Zeichnung im Treppenhaus der Kanzlei knüpft er nahtlos an diese Arbeiten an.
Doch nicht nur Zeichnungen werden in der Ausstellung zu sehen sein. Denn ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von Boris v. Reibnitz sind Skulpturen aus Holz, Stein, Ton und Bronze, in denen er sich intensiv mit der menschlichen Gestalt auseinandersetzt. Dabei bietet der ehemalige Meisterschüler der Bildhauerklasse der Akademie für bildende Künste in Nürnberg auch einen kleinen Einblick in seine Arbeitsweise. So finden sich neben den aus Ton und anderen Werkstoffen modellierten Köpfen auch immer wieder Portraitzeichnungen, die die Grundlage seiner Skulpturen sind. „In der Zeichnung ergründe ich das Model, wie ich es als Skulptur erschaffen will“, beschreibt von Reibnitz seine Herangehensweise.
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