„Zeichnen lernen, heißt Sehen lernen. Dieser Satz hat mein Interesse an der Malerei geweckt und mich bis heute begleitet“, beschreibt der 1934 in Breslau geborene Maler Arnold Gummig seinen Zugang zur bildhaften Darstellung. Und so nahm er schon im Alter von 14 Jahren nach der kriegsbedingten Flucht aus Schlesien in Thüringen Privatunterricht bei einem Kunstmaler. Der Schwerpunkt lag damals auf dem „Zeichnen in der freien Natur“. Von diesem Fixpunkt aus hat er sich später, unterstützt durch Neugier, Stimmungen, Trends, Zeitgeist, und Vorbildern, auf seine künstlerische Reise begeben und immer wieder nach unterschiedlichen Eindrücken und Ausdrucksformen gesucht. „Meine Ausstellung bei Dr. Ganns, Heinekamp und Heipges erzählt von dieser Reise“, sagt der seit 1961 in Solingen lebende Künstler, der hier den Ateliergemeinschaften „Hof Bavert“ und „Krausen 9“ angehört. Rund 60 seiner Kunstwerke lassen sich in den Kanzleiräumen bis zum 8. April 2016 bewundern.
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